In a Nutshell Q4 2023

Retail-Vermietungsmarkt Deutschland

Retailmarkt Deutschland 2020

Retailmarkt Deutschland: Hohe Flächenumsätze und stabilisierte Spitzenmieten stehen zahlreichen Insolvenzen von etablierten Akteuren gegenüber

Das Jahr 2023 war nicht nur für die gewerblichen Investmentmärkte, die maßgeblich durch das herausfordernde Finanzierungsumfeld geprägt wurden, sondern auch für die Nutzermärkte wie den Retailmarkt ein sehr bewegtes Jahr. So wurden bereits in den ersten neun Monaten insgesamt sechsmal so viele Mode-Großinsolvenzen verzeichnet wie im Vorjahreszeitraum (darunter z.B. P&C Düsseldorf, Hallhuber, Gerry Weber und der Modekonzern Ahlers). Hinzu kamen im vierten Quartal mit den negativen Schlagzeilen im Zusammenhang mit der Signa Holding und dem aktuell sehr expansiven Modehaus Aachener (mittlerweile ebenfalls insolvent) weitere Unsicherheitsfaktoren für viele Eigentümer und Innenstadlagen. Auf der anderen Seite gab es jedoch auch zahlreiche Anzeichen, die das durchaus positive Marktsentiment auf den Vermietungsmärkten widerspiegeln: Hierzu zählte in erster Linie das sehr gute Ergebnis beim Flächenumsatz, das u. a. durch die sukzessive Nachvermietung zahlreicher bereits länger leerstehender Shops sowie drohender Leerstandsflächen erzielt wurde. Positiv sind darüber hinaus auch die Entwicklungen im Segment der Spitzenmieten zu werten, in dem sich die Stabilisierungstendenzen, die bereits im Vorjahr eingesetzt haben, weiter verfestigen konnten. 

    Datenstand: Q4 2023

    1A-Standorte: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart

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