ZAHLEN UND FAKTEN ZUM FRANKFURTER WOHNMARKT

Frankfurts internationale Bedeutung als Wirtschafts- und Finanzmetropole hat die Mieten und Preise in den letzten Jahren stark getrieben.

  

 

  • Der Wohnungsmarkt der Mainmetropole zeigte sich auch 2022 robust, wenngleich weitere Anstiege der Mieten und Eigentumswohnungspreise im Mittel ausblieben.

  • Frankfurt gehört als international bedeutendes Finanz- und Messezentrum zu den ökonomischen Weltstädten. Mit der Europäischen Zentralbank, der Deutschen Bundesbank, der Frankfurter Wertpapierbörse und zahlreichen Banken haben wichtige Finanzinstitutionen ihren Sitz in Frankfurt. Die Frankfurter Buchmesse gehört weltweit zu den Leitmessen der Buchbranche. Jedoch sind es nicht nur international bedeutende Institutionen, sondern auch viele starke Unternehmen, die Frankfurt zu einem ökonomischen Powerhouse in Deutschland machen, was in den letzten Jahren vermehrt Humankapital anzog.

  • Während zwischen 2015 und 2018 noch eine deutliche Bevölkerungszunahme (+4 %) in Frankfurt zu verzeichnen war, pendelte die Zahl der Haushalte seitdem um rund 403.000. Zuletzt war von 2021 auf 2022 ein leichter Rückgang um rund 3.000 Haushalte zu vermelden. Ein Grund hierfür dürften die Fortzüge in das Umland während der Corona-Pandemie sein, wie sie auch in anderen Großstädten zu beobachten waren.

  • Auf der Angebotsseite wurden 2021 3.012 Wohneinheiten fertiggestellt, was deutlich unter dem Durchschnitt seit 2015 (3.595 Wohneinheiten) liegt. Auch 2022 und perspektivisch 2023 dürften die Baufertigstellungen weiter hinter dem langjährigen Durchschnitt zurückbleiben, womit kaum eine Entschärfung der angespannten Lage auf dem Frankfurter Wohnungsmarkt eintreten dürfte.

  • Die Mainmetropole hat nach München mit 0,3 % die geringste Leerstandsquote unter den A-Städten. Durch die angespannte Angebots-Nachfrage-Relation hat Frankfurt sich zu einem der teuersten Wohnungsmärkte in der Bundesrepublik entwickelt.

  • Wie auch in anderen Großstädten entkoppelte sich in den letzten Jahren die Entwicklung der Eigentumswohnungspreise ein gutes Stück von der Mietpreisentwicklung. So stiegen in Frankfurt im Bestand die Mieten seit 2015 um +25 %, wohingegen die ETW-Preise mit +85 % deutlich kräftiger zulegten. Das Kauf- und Mietpreisniveau in Frankfurt gehört damit weiter zu den höchsten im bundesweiten Vergleich. Nichtsdestotrotz sind im Jahresverlauf deutlicher als in den anderen A-Städten erste Bremsspuren in der Entwicklung der Angebotsmieten und -preise erkennbar geworden.

  • Vor dem Hintergrund eines seit Jahren anhaltenden Angebotsdefizits und perspektivisch einer wieder zu erwartenden Zunahme von Haushalten – auch durch die zusätzliche Nachfrage durch Geflüchtete aus der Ukraine – dürfte sich vorerst wenig an der angespannten Situation ändern. In dem besonders durch Mietwohnungen geprägten Frankfurter Wohnungsmarkt ist mittelfristig daher mit einem weiteren Mietpreisanstieg, möglicherweise auch mit einer stärkeren Dynamik als bislang, zu rechnen.

  • Angebotsmiete im Vorjahresvergleich nahezu konstant
  • Lediglich sehr gute Lagen mit leichtem Rückgang
  • Eigentumswohnungspreise insgesamt ebenfalls stabil

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ZAHLEN, TRENDS & FAKTEN
ZU DEN DEUTSCHEN WOHNMÄRKTEN

Dieser Marktbericht ist Teil des Wohnmarkt-Reports Frankfurt aus unserer City Report-Reihe. Neben Kennzahlen zu den großen deutschen Standorten enthalten unsere City Reports spannende Artikel zur Stadtentwicklung und zu den aktuellen Trends des Wohnimmobilienmarkts.

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Herausgeber und Copyright: BNP Paribas Real Estate GmbH | Bearbeitung: BNP Paribas Real Estate Consult GmbH | Stand: 30.04.2023