Flex Work - Zusammenarbeit

FACEBOOK & CO. – WARUM TEAM BUILDING IM UNTERNEHMEN WICHTIGER WIRD

Digitalisierung bedeutet inzwischen schon lange nicht mehr, nur einen neuen Computer auf dem Schreibtisch stehen zu haben oder seinen Kunden jetzt mit einem Tablet statt mit einem Block und Stift zu beraten. Der Wandel ist überall und damit auch bereits seit Längerem in den Maklerhäusern angekommen.

Was wir uns vom Silicon Valley abschauen sollten

Zurzeit stellen wir uns viele Fragen im Unternehmen, um dem Thema angemessen entgegenzutreten. Eine davon lautet, wie wir uns als Arbeitgeber weiterentwickeln müssen, um die Erwartungen erfüllen zu können, die die heutige Generation die Digital Natives – an uns stellt. Verfolge ich die Geschichten der Gründer und Investoren aus dem Silicon Valley, fällt mir immer wieder auf, wie klar deren globale Vision ist und wie gut die Themen Transparenz und Team Building in diesen Unternehmen funktionieren. Ein Beispiel dafür sind die IT-Abteilung und die Dienstleister, die besonders eng miteinander verknüpft sein müssen, auch wenn die Charaktere eher verschieden sind. Die jungen Unternehmen dort drüben haben das hingekriegt.

In Konkurrenz mit anderen Teams

Das heißt für uns, Strategien und Maßnahmen zu entwickeln, unsere Mitarbeiter in ein Team zu verwandeln, das Innovationen vorantreibt und sich dabei nicht behindert. Dabei treten wir seit der Digitalisierung jedoch mit einer ganzen Reihe von anderen Teams in Konkurrenz, in die unsere Mitarbeiter eingebunden sind. Damit meine ich die vielen Communities, in denen sich die aktuellen Berufsanfänger oder Young Professionals befinden. Dabei ist es nicht unüblich, denke ich, dass diese Gemeinschaften besser funktionieren als  das Team im Job. Dies kann  für den Arbeitgeber zur Herausforderung werden. Aus meiner Sicht müssen wir auch interne Communities wie unsere Auszubildenden im Unternehmen fördern.

Zur Community werden

Das heißt für uns, dass wir uns Gedanken darüber machen müssen, wie wir funktionierende Teams schaffen und jeden Einzelnen an uns binden. Das kann über eine moderne Bürofläche mit viel Raum für neue Ideen und schnelle Kommunikation gefördert werden, was aber nur ein Weg ist, den man einschlagen muss. Noch wichtiger ist, wie wir diese neuen schnellen Kommunikationswege nutzen, um unsere Corporate Identity (Werte, Know-How, Stärken) zu transportieren. Fortbildungen und Weiterbildung werden ein immer attraktiveres Thema und die sozialen Medien sind dafür geniale Werkzeuge; wir müssen mit Internettempo Informationen, aber noch wichtiger Emotionen, die uns einzigartig machen, liefern.

Wie war es früher und wie wird es in der Zukunft sein?

Denke ich an meine ersten Jahre im Job zurück, war das anders. Wir haben uns auf unseren Arbeitgeber eingelassen, uns mit ihm identifiziert und Dinge weniger hinterfragt. Auch war die Kommunikation direkter und wir hatten mehr Events, die den Zusammenhalt im Team gefördert haben. Das Tempo der neuen Informationen und die Transparenz waren ebenfalls nicht so hoch und wir waren weniger abgelenkt. Damit möchte ich nicht sagen: Früher war alles besser. Es war einfach anders. Zeigen aber wollte ich, dass Digitalisierung eben nicht nur bedeutet, dass wir jetzt mehr Technik im Alltag benutzen. Es ist vielmehr ein Wandel, der Unternehmen und die Gesellschaft vor vollkommen neue Herausforderungen stellt. Das sollten wir als Chance begreifen, die Zukunft zu gestalten.

Von unserem Experten: Loïc Niederberger

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