Podcast Bürostandards

🎙️ BÜRO & ASR: BRAUCHEN WIR (NEUE) STANDARDS?

Auf internationalen ESG-Konferenzen hört man immer wieder, dass sich Deutschland nicht um das S in ESG kümmern muss, da wir im Bürobereich über die Arbeitsstättenverordnung und die technischen Regeln der ASR verfügen. Doch reichen diese Standards wirklich aus, um Büroflächen mitarbeitenden-freundlich zu gestalten? Schaffen sie genug Mehrwert im Vergleich zum mobilen Arbeiten? Diesen Fragen widmen wir uns in dieser Podcast Episode mit unseren beiden Büro-Expertinnen Stefanie Eisenbarth, Head of Project Solutions, und Sabina Blaeser, Director Project Solutions.

Podcast 40

Drei Fakten zur Episode „Büro & ASR: Brauchen wir (neue) Standards? “

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Büro-Standards sind nicht genug

Die Arbeitsstättenverordnung und die technischen Regeln der ASR regeln in Deutschland wie der Arbeitsplatz und das Arbeitsumfeld gestaltet werden müssen. Es gibt klare Vorgaben zum Beispiel zu Fluchtwegen oder der Größe eines Schreibtischs. Doch reichen diese Standards und Vorgaben aus, damit sich Mitarbeitende im Büro wohlfühlen? Beide Expertinnen beantworten diese Frage klar mit einem „Nein“. Sabina Blaeser dazu im Podcast: „So ist zum Beispiel die Beleuchtung klar vorgegeben, aber nur hell reicht nicht aus. Wir Menschen arbeiten zu verschiedenen Tageszeiten am besten bei verschiedenen Lichtfarben.“

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Neue Standards oder keine Standards – das ist die Frage

Dass es die Arbeitsstättenverordnung und die technischen Regeln der ASR gibt, finden Stefanie Eisenbarth und Sabina Blaeser jedoch grundsätzlich gut – abschaffen solle man sie nicht, aber eventuell adaptieren und novellieren. Ein Standard für alle Tätigkeiten und Berufe ist nicht mehr zeitgemäß. Vielmehr muss jedes Unternehmen für sich entscheiden, was es zusätzlich zu den Standard-Arbeitsplätzen den eigenen Mitarbeitenden bieten kann und möchte: „Oft sind es die Neben- und Gemeinschaftsflächen, die momentan den Unterschied machen und diese sind nicht und sollten auch nicht standardisiert werden. Denn hier gibt es die Möglichkeit, sein Unternehmen und seine Brand zu präsentieren“, meint Stefanie Eisenbarth.

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Konzern, Start-up oder Mittelstand: Wer hat die Nase vorn bei modernen Arbeitswelten?

Mittlerweile beschäftigen sich die meisten Unternehmen mit dem Thema New Work, unabhängig von Unternehmensgröße oder Branche. Dabei beschäftigen sich Konzerne meist schon seit mehreren Jahrzehnten mit diesem Thema. Neu ist das Thema für sie also nicht wirklich. Start-ups hingegen probieren einfach aus, während der Mittelstand meist eher abwartet. Doch die Konkurrenz zum Homeoffice-Arbeitsplatz nimmt zu und daher wird der Handlungsdruck generell für alle Unternehmen größer.

Hören Sie jetzt in die neue Podcast-Episode rein und erfahren Sie, mit welchen konkreten Fragestellungen sich unsere Kunden beschäftigen, welche Best-Practices beiden Expertinnen in Erinnerung geblieben sind und ob die Innenraumgestaltung allein wirklich ausreicht oder doch der Standort des Büros wichtiger ist. Ein kleiner Spoiler vorab: Bei der letzten Frage waren sich die Expertinnen einmal nicht einig! 

 

Stefanie Eisenbarth
Head of Project Solutions
Meine Aufgabe liegt in der Erarbeitung von unternehmensspezifischen Arbeitsplatzkonzepten, die ganzheitlich gedacht sind und die Bereiche Kultur, Raum, Services und Technologie berücksichtigen. Mit meinem Project-Solutions-Team unterstützen wir unsere Kunden in ganz Deutschland von der Strategieentwicklung über die Bedarfsanalyse hinzu Design, Planung und Umsetzung. Dabei liegt mein Fokus auf dem Thema Change Management, das die Begleitung der Mitarbeitenden im Veränderungsprozess in den Mittelpunkt stellt.
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