Nachhaltige Aluminium-Fassade: Senckenberg-Turm spart beim Bau mehr als 2.600 Tonnen Co2 – Deutschlands höchstes Gebäude mit nachhaltigem Aluminium

Headquarter BNP Paribas Real Estate

Mit der Entwicklung des Büroprojekts Senckenberg-Turm (zuvor 99 West) setzt BNP Paribas Real Estate Property Development neue Maßstäbe in puncto Nachhaltigkeit: Die Fassade des 106 Meter hohen Büroturms in Frankfurt-Bockenheim wird zu 95 % aus Aluminium errichtet, das zu mindestens drei Vierteln aus recyceltem Aluminium gewonnen wird. 

Für die Herstellung von einem Kilogramm Aluminium in Europa werden durchschnittlich rund 8,6 Kg CO2 ausgestoßen, bei dem Produkt Hydro CIRCAL 75R nur 2,3 Kg CO2 pro 1 Kg Aluminium. Das macht sich auch beim gesamten CO2-Fußabdruck des Projekts bemerkbar: Beim Hochhaus am Kulturcampus werden durch den Einsatz des wiederverwendeten Metalls mehr als 2.600 Tonnen CO2 eingespart. Denn beim Recycling des Metalls werden nur 5 % der Energie benötigt, die zur Herstellung von Primärmetall erforderlich sind. Die Fassadenmontage unter Verwendung des wiederverwerteten Aluminiums hat Ende 2020 begonnen. Aktuell sind die Arbeiten bereits zu mehr als 75% ausgeführt und werden voraussichtlich im Mai 2021 abgeschlossen sein. Realisiert wird der Fassadenbau von der Firma Rupert App GmbH & Co. KG. Das Büroobjekt wird nach Fertigstellung das höchste Gebäude in Deutschland sein, das bisher mit nachhaltigem Aluminium gebaut wurde. „Es liegt in unserer Verantwortung, dass Gebäude von morgen sowohl ressourcensparend als auch klimaeffizient gebaut werden. Aluminium ist stark, leicht und langlebig zugleich. Damit setzt das zweite Hochhaus des Senckenberg-Quartiers ein Statement: Es ist nachhaltig und ein wahrer Hingucker“, sagt Martin Fäßle, Managing Director bei BNP Paribas Real Estate Property Development & Services Deutschland. 

Das Thema Biodiversität steht beim nachhaltigen Bauen des Hochhauses ebenfalls im Vordergrund: So wird die Dachterrasse im 6. OG unter anderem mit vier Kiefern aus der Frankfurter Region begrünt. Die regionale Bepflanzung nach dem Vorbild der Schwanheimer Düne schafft eine optimale Verbindung mit den geplanten Grünflächen des Senckenberg Quartiers und bedarf keiner intensiven Pflege. Gleichzeitig fördert die begrünte Terrasse die Artenvielfalt im urbanen Raum und bietet auf rund 23 m Höhe einen imposanten Ausblick auf die Frankfurter Skyline. 

Der in Bockenheim an der Robert-Meyer-Straße entstehende Senckenberg-Turm strebt eine BREEAM-Zertifizierung an. Neben der nachhaltigen Ressourcen-Nutzung setzt der Tower auch mit der namensgebenden Dr. Senckenbergischen Stiftung ein Zeichen und demonstriert die Verbundenheit zu Frankfurt. Die Fertigstellung des Büroturms ist für Ende 2021 geplant und umfasst rund 26.000 Quadratmeter Mietfläche. Davon sind schon etwa 60 % langfristig an BNP Paribas für die neue Deutschlandzentrale vermietet. BNP Paribas Real Estate Property Development ist für die Planung und Realisierung der Projektentwicklung verantwortlich.

Das norwegische Aluminium-Unternehmen Norsk Hydro ASA baut seit seiner Gründung 1905 auf umfassende Erfahrung in der Erzeugung erneuerbarer Energien. Als globaler Aluminium-Anbieter arbeitet die Firma entlang der gesamten Wertschöpfungskette und wirkt mit ihren innovativen Lösungen bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mit. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 35.000 Mitarbeitende in 40 Ländern auf allen Kontinenten, in Deutschland arbeiten rund 4.860 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 17 Standorten. Die deutsche Marke WICONA gehört zur Hydro-Familie und verfügt seit über 70 Jahren über fachliches Know-how und technische Kompetenz bei Systemlösungen aus Aluminium. Nachhaltige und individuelle Sonderkonstruktionen gehören zu einer ihrer Kernkompetenzen.