SEHR HOHE MIETPREISDYNAMIK IM ERSTEN HALBJAHR 2025 IN BESTAND UND NEUBAU
Die Bevölkerung hat sich in den letzten zehn Jahren in Deutschland sehr positiv (+5 %) entwickelt und für zusätzliche Nachfrage auf dem Mietwohnungsmarkt gesorgt. Die Angebotsseite konnte, insbesondere zuletzt, die erhöhte Nachfrage nicht mit entsprechendem Angebot kompensieren. Der deutsche Mietwohnungsmarkt steht daher unter deutlichem Druck, was sich in der jüngst stärksten Mietpreisdynamik seit vielen Jahre widerspiegelt.
In unseren neuen Stadtteile-Dashboards können Sie für Berlin, Frankfurt, Hamburg und München und mehr zum aktuellen (Miet-)Preisniveau und dessen Entwicklung auf der kleinräumigen Ebene der Stadtteile erfahren. Ausführliche Miet- und Preiszeitreihen finden Sie hier:

DIE INHALTE IM ÜBERBLICK
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Prolog [»]
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Wohn-Investmentmarkt Deutschland
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Mietwohnungsmarkt Deutschland
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Marktdaten zu den wichtigen deutschen Städten
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Factsheets zu 109 kreisfreien Städten
NEUBAUMIETEN MIT STARKER MIETPREISDYNAMIK SEIT H1 2024
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Im Vergleich der kurzfristigen (ggü. H1 2024) und der langfristigen Mietpreisentwicklung (ggü. 2015) im Neubau fällt die besonders hohe Mietpreisdynamik auf Sicht der letzten zwölf Monate auf. Während die Mieten in den Top-Städten seit 2015 um rund 4,4 % pro Jahr zulegten, verteuerten sich diese allein gegenüber dem H1 2024 um durchschnittlich 8 %.
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Als Gründe für die jüngst überdurchschnittliche Mietpreisdynamik sind der persistente Nachfrageüberhang, die eingebrochenen Baufertigstellungszahlen und die sich auf einem hohen Niveau eingefundenen Gestehungskosten zu nennen.
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Der Mietpreiszuwachs fällt auf Sicht der letzten zwölf Monate in Hamburg und Düsseldorf am stärksten aus. Ursache hierfür dürfte ein erhöhtes Angebot an sehr hochwertigem Wohnraum sein, der im ersten Halbjahr in die Vermarktung gestartet ist. Darüber hinaus fällt die überdurchschnittliche Mietpreisdynamik in den betrachteten B-Städten in diesem Zeitraum auf. Diese weisen (bis auf Dortmund) Mietpreissteigerungen zwischen 8 % und 10 % auf. Hier dürften gewisse Nachholeffekte, ausgehend von einem vergleichsweise günstigen Mietpreisniveau, eingesetzt haben: