Property Report 2019

Investmentmarkt Deutschland

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Schallmauer durchbrochen: Neuer Rekordumsatz mit gut 61,5 Mrd. €

Nach drei sehr guten Jahren mit jeweils deutlich über 50 Mrd. € Transaktionsvolumen wurde 2018 erwartungsgemäß erstmalig die 60-Mrd.-€-Schwelle durchbrochen und ein neues Allzeithoch aufgestellt. Verantwortlich für das außergewöhnliche Ergebnis sind in erster Linie Investitionen in Einzelobjekte, welche die im letzten Jahr aufgestellte Bestmarke nahezu pulverisiert haben.
 

Büroimmobilien bleiben beliebteste Assetklasse

  • Dominiert wurde das Marktgeschehen von Büro-Investments (fast 29,7 Mrd. €). Nur 2007 wurde ein noch leicht höheres Volumen registriert, allerdings überwiegend getrieben durch große Paketverkäufe. Dagegen standen 2018 vor allem einzelne Bürohäuser im Fokus der Käufer (über 27,1 Mrd. €). Insgesamt wurden 65 Einzelverkäufe im dreistelligen Millionenbereich erfasst.
  • Auf Platz zwei folgen Einzelhandelsimmobilien, die mit 11,2 Mrd. € leicht über dem zehnjährigen Durchschnitt liegen.
  • Weiterhin auf Erfolgskurs sind Logistik-Investments mit 7,2 Mrd. €.
  • Auch Hotels haben den vor etwa vier Jahren begonnenen Höhenflug fortgesetzt (gut 4 Mrd. €).
     

Die Hälfte des Umsatzes entfällt auf Großdeals

  • Abschlüsse im dreistelligen Millionenbereich tragen gut die Hälfte zum Ergebnis bei.
  • Auf ausländische Investoren entfallen knapp 41 % des Umsatzes, womit sich der Trend eines etwas rückläufigen Anteils am Jahresende fortgesetzt hat.
  • Besonders im Blickpunkt standen die A-Standorte, auf die gut 38,65 Mrd. € bzw. rund 63 % des Gesamtergebnisses entfallen. Unangefochtener Spitzenreiter ist Frankfurt: Mit 10,23 Mrd. € hat erstmals ein deutscher Standort die 10-Mrd.-€-Schwelle überschritten.
     

Preise weiter gestiegen

  • Erwartungsgemäß wurden an allen A-Standorten im letzten Quartal noch Premiumabschlüsse getätigt, sodass die Netto-Spitzenrenditen für Büroobjekte noch einmal nachgegeben haben.
  • Noch dynamischer entwickelten sich die Logistikmärkte. In den wichtigsten Ballungsräumen haben sie im vergangenen Jahr um weitere 45 Basispunkte auf 4,05 % nachgegeben.
  • Die Netto-Spitzenrenditen für Geschäftshäuser in den Innenstadtlagen sind dagegen stabil geblieben und verzeichnen im Schnitt 3,07 %.

 

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Herausgeber und Copyright: BNP Paribas Real Estate GmbH | Bearbeitung: BNP Paribas Real Estate Consult GmbH | Stand: 31.03.2019