HOTEL-INVESTMENTMARKT BLEIBT IM AUFWIND: BESTES ERGEBNIS SEIT 2021
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Das bereits seit Längerem gestiegene Interesse an Hotel-Investments spiegelt sich mittlerweile auch im Transaktionsvolumen wider. Mit einem Gesamtumsatz von fast 1,43 Mrd. € haben Hotels ihr Volumen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um knapp 44 % gesteigert und ihr bestes Resultat seit 2021 erzielt. Gleichzeitig wurde bereits Ende September das 12-Monats-Volumen aus den beiden Vorjahren übertroffen. Besonders positiv zu werten ist die im Jahresverlauf anziehende Marktdynamik, wovon nach dem mangels Produkt-überhang aus 2024 eher schwachen Jahresauftakt zwei sehr starke Quartale mit Investmentvolumina von jeweils fast 600 Mio. € zeugen.
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Ebenfalls erfreulich ist mit knapp 380 Mio. € auch das Ergebnis des wieder erstarkten Portfoliosegments. Ein noch höheres Volumen gab es zuletzt im Jahr 2020. Gleichzeitig überschreitet das Volumen der Einzeltransaktionen erstmals seit 2022 die 1-Mrd.-€-Marke.
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Dass das Ergebnis nicht nur auf einzelnen Großtransaktionen fußt, zeigt auch die Verteilung nach Größenklassen. In allen Kategorien ab 10 Mio. € wurde deutlich mehr Umsatz registriert als in den Vorjahren. Da auch größere Transaktionen – zu ihnen zählen nicht nur Portfolios, sondern auch größere Einzeltransaktionen wie das Mandarin Oriental in München oder das Steigenberger am Kanzleramt in Berlin – vermehrt verzeichnet werden, nähert sich das durchschnittliche Volumen pro Transaktion mit rund 25 Mio. € wieder den Werten vor der Zinswende an.
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Parallel dazu haben auch die Investmentaktivitäten ausländischer Investoren angezogen. Ihr Beitrag liegt zum Ende des dritten Quartals bei rund 59 %.
MEHR UMSATZ AN NAHEZU ALLEN A-STANDORTEN
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An den sieben A-Standorten wurde ein Hoteltransaktionsvolumen von rund 800 Mio. € registriert, was einer Steigerung von 54 % gegenüber Q1-3 2024 entspricht. Mit Ausnahme von Stuttgart, wo das Volumen unter 20 Mio. € blieb (-76 %), wurde in allen Städten mehr investiert. Unter Mithilfe der Verkäufe des Mandarin Oriental bzw. des Steigenberger am Kanzleramt führen München (275 Mio. €; +156 %) und Berlin (262 Mio. €; +3 %) das Feld mit großem Vorsprung an. Gleichzeitig sind dies auch die Standorte mit dem mit Abstand meisten Übernachtungszahlen bzw. der größten Anzahl von Hotelbetrieben – ein Faktor, der unerlässlich für ein entsprechendes Angebot an Investmentprodukt ist. Köln erzielt mit über 140 Mio. € nahezu eine Verzehnfachung des Vorjahreswerts und profitiert dabei nicht nur vom Verkauf des Pullman für fast 70 Mio. €, sondern auch von größeren Investments in Serviced Apartments. In nennenswertem Umfang wurde darüber hinaus in Hamburg mit knapp 64 Mio. € (+37 %), sowie in Düsseldorf mit 31 Mio. € (+121 %) in Hotels investiert .